1855 -
Mainz
: Kunze
- Autor: Schacht, Theodor
- Auflagennummer (WdK): 6
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrbuch
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
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Australien. — Polynesien.
in dem Vulkan Egmont 8800' und im Edgecombe fast 10000 Fuß aufsteigen,
mit einer Schueegränze bei 7340', zieht dichte Waldung hin mit vorzüglich
brauchbaren Stämmen zum Schiffbau. An sichern und geräumigen Häfen fehlt
es auch nicht, vorzüglich an beiden Seiten der Cooks Straße. — Die Be-
wohner, wohl über 120000 an Zahl, sind wohlgestaltet und meist braun von
Farbe. Man fand sie stark tättowirt wie die meisten Polynesier, kriegerisch und
bewehrt sowohl mit Spießen als mit der berüchtigten Keule Pattu-Pattu, die sie
aus Nierenstein zurecht schliffen. Sie standen unter Häuptlingen, bekämpften sich
einander oft und heftig, umgaben ihre Dörfer mit Pallisaden, und verzehrten
ihre gefangnen Feinde. Trotz diesen Zeichen eines wilden Zustandes waren sie
aber des Felvbaus und mancher Ännstarbeiten nicht unkundig; sie fürchteten den
großen Donnerer, glaubten an eine Fortdauer nach dem Tode, und zeigten sich
bald dem Christenthume zugänglich. Da die Bemühungen der Missionäre (seit
1814) glückten, und der Handelsverkehr viele Seilte aus Sidney herzog, so bildete
sich 1837 daheim in England eine Gesellschaft zu förmlicher Colonisirung der
Insel. Nur daß sich hier das nöthige Land nicht ohne weiteres nehmen und an
Pflanzern veräußern ließ; man kaufte es den Eingebornen ab, legte 1839 auf
der nördlichen Insel au der Cookstraße den Ort Wellington, später noch andre
an. und bereits im April 1840 erschien eine auf Neu-Seeland selbst gedruckte
Zeitung,. Kraft eines Vertrags mit den Häuptlingen wurde balv darauf die
englische Souveränität über beive Inseln verkündigt und die neue Stadt Auk-
l au d zum Sitz des Statthalters gewählt. Mit den Europäern, deren Zahl schon
auf 25000 gestiegen, haben die Eingebornen völlig gleiche Rechte zugesichert
erhalten.
Zu korrigiren:
Seite 82 lies 1737 statt 1787.
„ 87 lies 28 Jahre statt 23.
„ 109 lies Haderslcben statt Hadersleden.
» 456 in der Mitte, lies Westküste statt Ostküste.
„ 457 Z. 13 von unten, lies bester statt schlechter.
„ 312 ist die Stelle „Ein ähnliches Alterniren — stark werden" wegzustreichen.
„ 595 lies „Königreich Wirtemöerg" statt Herzogthum Wirtemberg.
1872 -
Köln
: DuMont-Schauberg
- Autor: Bone, Heinrich
- Jahr der Erstauflage_wdk: 1853
- Sammlung: Lesebuecher Kaiserreich
- Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch
- Schultypen (WdK): Höhere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 3 – Sekundarstufe 2, Klassen 9/10/11 – 12/13
- Schulformen (OPAC): Gymnasium, Höhere Lehranstalt
- Inhalt Raum/Thema: Deutsche Literatur
- Inhalt: Zeit: Mittelalter, Neuzeit
- Geschlecht (WdK): Jungen
Wvrterverzrtchnt-.
815
übevgluden: überbieten,
flbergnöz: höherstehend,
übergulde: Werthvolleres.
überkomen: er fassen,
aberkraft: Ueberzahl.
überwinden: verschmerzen,
ubile: übel, Uebel.
. ük (uffe): auf.
üfen: auf den; häufen,
üfhalt: aufrecht,
um öfter für un.
umbevahen: umfangen,
umbehanc: Vorhang, Teppich,
umbeswanc: Umschwung,
umbez: um das, es.
. umbrisen: nicht preisen,
umbsweif: Umschwung,
unbehuot: unbehütet.
unberhaft: unfruchtbar,
unde (ünde): Welle,
under: unter u. = und er.
underbint: Trennung,
undersehen sieb: ansehen,
undersniden: untermischen,
understän: unternehmen, ab-
wenden, verhindern,
undertuon: beseitigen,
anderwinden: übernehmen,
undurft: kein Mangel,
unerroeben: ungerächt.
unertoubet: nicht zornig,
nnervorbt: furchtlos,
unerwant: ungesäumt,
unerwendet: unabwendbar,
unfuore: Verkehrtheit,
•ungaebe: verächtlich, schlecht,
ungebaerde: Ungebärdigkeit.
ungefüege: ungeschlacht,
ungekrönt: freudlos,
ungelimpk: Unziemlichkeit,
ungernaeze: unbequem,
nngemeit: unfroh,
ungemüete: Mißmnth.
ungenäde: Trübsal,
ungenande: Mulhlosigkeit.
ungesamnet: uneinig,
ungespheiden: unentschieden,
ungeseliet: allein,
ungetrunken: ohne Trank,
ungezzen: ohne Essen,
ongevar: von übler Farbe,
nnbabe: Leidwehe.
unkunde: fremd. -
unmaere: unwerth, unlieb,
unmüezec: geschäftig, eifrig,
unnähen: fern,
unrät: Mangel, Noth.
unrede: Tadel,
anrewert: unverwehrt.
unsaelde: Unglück.
unsieb = uns.
unsihtic: unsichtbar,
unstate: üble Lage,
unstaete: Unbeständigkeit,
unvarend: unbeweglich,
unverdagt: unverhchlt.
unverseit: unversagt.
unvermezzenleich: feige,
unversunnen: ohne Besin-
nung.
unwaege: nutzlos,
unwitze: Thorheit,
unze (unz): bis.
unzerworht: überlegt,
neben: üben, wirken,
uppec: üppig, unnütz,
ür: Auerochs,
urbor: Ackerland,
urborn: entrichten, leisten,
urdruz: Ueberdruß.
urbap: Aufstand, Ursprung,
urliuge: Kampf, Kriege
urloup: Urlaub, Abschied,
urstende: Auferstehung,
uwer: euer,
üz, üzer: aus.
üze (uzen): außen,
üzmann: Fremder.
V = F.
W.
wä: wo, wie.
wac, praet.: zu wegen,
wäc, Woge, Wasser,
wacter: weckte er.
waege: passend, geneigt,
waehe: zierlich,
waejen: wehen,
waerliche: wahrlich,
waete zu wat: Kleid,
waetlicb: schon, stattlich,
waetlicb: vielleicht,
wäfen: Waffe, Schwert,
waten als Ausruf: ha!
wage: Wage, Gefahr,
wagen; sich bewegen,
wabsen: aufwachsen,
wal: Wahlstatt, Kampfplatz,
wal: Wahl. Wall. Wallen,
wal: Wallfisch; wohl,
walgen: wälzen, rollen,
wallaere: Pilger, Wandrer,
waltpote: Herrnbote,
wan: denn, weil,
wan: nichts als, nur.
wan: warum nicht,
wan —man: man.'
wän: Meinung. Hoffnung,
wanc: das Weichen,..Fehl,
wände: denn, weil.
wandern: weil er ihn.
wannen: woher, weshalb,
wapen — wäfen.
war: wohin,
wär: wo.
war: Acht, Aufmerksamkeit,
wär: wahr, recht,
warn: achten, gewahren,
warten: schauen, harren,
wartmann: Wächtör.
was: war, zu wesen,
wase: Rasen,
waste: Wüste,
wät: Kleid, Kleidung,
wäte: wehete.
wäz: Nebel, Duft,
wäzzeu: duften,
wec: Weg.
weder: wer von beiden, oll.
wegen: bewegen, schwingen,
wegen: wägen, wiegen, schätzen.
helfen. Weg machen,
weger zu waege.
weideg ane: Jagdfabrt.
weidelich: rüstig, stattlich,
weinenide: weinend,
weise: ferwais't, beraubt. Ein
Edelst in in der Königskrone,
wel: rund.
wel — welch u. wohl,
weiden: wölben,
welb, wilb: welch,
wellen: wollen,
wein: wählen,
wenec: kläglich, wenig,
wenken: wanken, weichen,
wenne — wan, wanne,
wer: Wehr, Bürge,
werdekeit: Würde,
werlich: streitbar,
werlt: Welt,
werltzage: Feigling,
wermede: Wärme,
wem: gewähren, leisten,
wem: währen, dauern,
wern: wehren, schützen,
werrc: Wirrung,
werren: schaden, stören,
wert: Insel, Strand,
wes: wissen, weshalb,
wesen: sein, Wesen,
wesserrjs wesse er: wüßt' er.
weste, tzu wizzen: wußte,
wetac: Schmerz, Krankheit,
weten: binden,
wette: Pfand,
wie: Kampf.
wicgeweiid: Kriegsgewand-
wiclich: kriegerisch,
wide: Weide, Strang.
1872 -
Köln
: DuMont-Schauberg
- Autor: Bone, Heinrich
- Jahr der Erstauflage_wdk: 1853
- Sammlung: Lesebuecher Kaiserreich
- Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch
- Schultypen (WdK): Höhere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 3 – Sekundarstufe 2, Klassen 9/10/11 – 12/13
- Schulformen (OPAC): Gymnasium, Höhere Lehranstalt
- Inhalt Raum/Thema: Deutsche Literatur
- Inhalt: Zeit: Mittelalter, Neuzeit
- Geschlecht (WdK): Jungen
Wörterverzrtchuih.
807
gelende: Lande,
gels: Nebermuth.
gelîch: gleich,
gelichesaere: Gleißner.
geliehen: lieb machen,
geligen:'erüegen; geliehen,
gellt : Glied,
gellen: tonen, kreischen,
geloetet: geschmiedet,
gelouben: nachgehen; glau-
den; Lieh: abstehen,
geloubet: belaubt,
gelpf: glänzend, Glanz,
gelt: Entgeltung, Gewinn,
gelten: zahlen, entgelten,
gemäc: verwandt,
gemàzen: Maß halten,
gemein: gemeinsam,
gemeinen: vereinigen,
gemeit: freudig, stattlich,
gemeizzen: meißeln,
gemelich: lästig,
gemern: verwahren,
geminren: vermindern,
gemüejen : mühen, beschweren,
gemuot: gesinnt, gestimmt,
gemuoten: verlangen,
gemürde: Gemurmel,
gemzinc: Scherz,
genäden: gnädig sein.
genanter zu genenden,
genden: beenden,
genende, genendec: kühn.
genenden: sich erkühnen,
genem: retten, verwalten,
genesen: sich erhalten,
genieten: sich sättigen, ge-
nießen.
genigen: dankend verneigen,
genislich: heilbar,
genist: Genesung,
genôte: eifrig, sehr.
genôzen: gesellen,
genullt: Genüge, Fülle,
genuoc (gnuoc): genug,
genuschet: geheftet,
geplez: Getön,
gequeln: quälen,
ger: Begehr, begierig,
gêr: Wurfspieß,
gérant: gerächt,
geraete: Geräthschast.
geraumen: sich unterhalten,
gère: Schoßkleid, Schurz,
gerecht gerade, richtig,
gerede: Gradheit.
gereite: Reitzeug,
gereit: bereit, schnell,
gereit — geredet,
gêren --- geeren: ehren.
gerich: Rache,
geriemet: befestigt,
geringen: erleichtern,
geriten: beritten,
gerinne: Geflüster, Geheimniß,
geriute: Rodlaud, Acker,
gerinwen: schmerzen,
gerlich zu gar: gänzlich,
gern: begehren, wünschen,
gerschuz: Speerwurf.
gerüm: geräumig,
gerüne: Gemurmel,
geruochen: gedenken,
gcruowen: ruhen,
gerüven: schmerzen,
gerwe: gar, gänzlich,
gerwen: fertig machen,
gesaeze: Lagerung,
gesäligen: segnen,
gesät: besäet,
gescaft: Geschöpf,
gescheit: geschadet,
geschiezen: treffen,
geschiht: Zufall, Ereignih.
geschinen: scheinen, glänzen,
geschouwen: schauen,
geschuot: beschuhet,
geschwichet: verlassen,
gescruffet: gespaltet,
geseit: gesagt,
gesende: Gesandtschaft,
gesenen: sich sehnen,
gesenftet: besänftigt,
gesidele: Sitze, Gestühl,
gesigen: siegen, gesunken,
gesin: sein, gewesen,
gesinen: verbinden,
gesiune: Aussehen, Gesicht,
gesloffen: geschlüpft,
gesmac: Geruch,
gesmogen: geschmiegt,
gespan: Gespänge.
gespenstec: lockend,
gesper: Speer,
gespüc: Spilck.
gestän: standhalten, bestehn,
gesteinet: mit Edelsteinen,
gesten: bewirthen, beehren,
gestuole: Thronen (Engel-),
geströut: buntes Pclzwerk.
gestüppe: Staub,
gesüht: Sucht,
gesüne: Sehen, Gesicht,
gesweigen: schweigen machen,
getan: gemacht, beschaffen,
getaren: verderben,
getarses — getar si es, zu
turren: wagen,
getiuren: verherrlichen,
getöhte: nützte, hälfe.
getorste: wagte,
getougen: Geheimniß,
getrehte: das Trachten,
getriuten: lieben, pflegen,
getrugde: Trug.
geturren: wagen, dürfen,
geturst: Kühnheit,
getwagen: gewaschen,
getwerc: Zwerg,
gevar : farbig,
gevaere: gefährlich, Feind,
geveinet: bezaubert,
gevelle: gefälltes Gehölz,
gevirren: entfernen,
gevreischen: erfahren,
gevriget: befreit,
gefüege: geschickt,
gevügele: Gevögel,
gevuoge: Anstand,
gewaefen: Waffen,
gewähen: gedenken,
gewaere: wahrhaft,
gewaete: Kleidung,
gewahs: scharf,
gewerlich: wehrhaft, streitbar,
behutsam.
gewerren: stören, gefährden,
gewest: gewußt,
gewirden: ehren,
gewizzen: bekannt; wissen,
geworht: gewirkt, gemacht,
gewürhte: Gewirktes,
gev^irzet: gewurzelt,
gezäft: geziert,
gezal: leicht, hurtig,
gezan: gezähut.
gezechen: einrichten,
gezemen: geziemen (gezam).
gezeln: auszählen,
gezilt: bestimmt,
gezimbere: Gebäude,
geziue: Zeug, Werkzeug,
gezogenlich: mit Anstand,
gi als Vorsilbe — ge.
gichtigen: bekennen,
gie: ging.
giel: Rachen,
gift: Gabe, Gift. .
gige: Geige.
gihe, giht zu sehen: sagen,
gilge: Lilie,
girnrne: Edelstein,
g;r = ger: Begehr,
gir: Geier.
girren — geirren; stöhnen,
git: Geiz; (er gibt),
glast: Glanz,
glaz: Glatze,
glene: Lanze,
glensterlln: Fünkchen.
1872 -
Köln
: DuMont-Schauberg
- Autor: Bone, Heinrich
- Jahr der Erstauflage_wdk: 1853
- Sammlung: Lesebuecher Kaiserreich
- Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch
- Schultypen (WdK): Höhere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 3 – Sekundarstufe 2, Klassen 9/10/11 – 12/13
- Schulformen (OPAC): Gymnasium, Höhere Lehranstalt
- Inhalt Raum/Thema: Deutsche Literatur
- Inhalt: Zeit: Mittelalter, Neuzeit
- Geschlecht (WdK): Jungen
814
Nsriknirrzetchnl-.
staete: Beständigkeit,
stahelhuot: Stahlhut, Helm,
stal: Stelle, Stellung. ,
stalhert: stahlhart,
stän: stehen,
stapfen: treten,
stat: Stelle, Gestade,
staten: gestatten, anstellen,
stec: Steg,
stegereif: Steigbügel,
stehelin: stählern,
steinschrove: Felswand.
Stic: Steig,
stiezern: stieß er ihn.
stiure: Beisteuer, Hülfe,
stival: Stiefel,
stole: Priesterstola,
stolle: Stütze, Fuß.
stouben: stäuben,
stoubin: von Staub,
sträle: Pfeil,
sträm: Strom,
strichen: streichen, glätten,
strich: Weg, Strecke,
ströuwen: streuen,
stroufe: Schaden,
strüchen: straucheln,
stunt: Zeit, Stunde, Mal.
dristunt = dreimal,
stuol: Stuhl, Sitz,
stuolgewaete: Stuhlteppich,
sturmvan: Kriegsfahue.
suft: Seufzer,
suht: Krankheit,
sül: Säule,
sulh: solch,
sulwir — sollen wir.
sumelich: irgend einer,
sumen: verzögern,
sumerwise: Sommerlied. '
summer — so mir, fürwahr,
sun: Sohn.
sunder: besonders, allein,
sunewende: Sonnenwende,
sungicht: Sonnenwende,
sunnebernde: lichtbringend,
siint — sollt,
suochhunt: Spürhund,
suontac: Sühntag.
sür: sauer, bitter,
sus (sust): so, sonst,
süs: Saus,
suten: kochten, sotten,
sw — schw.
swä: wo auch immer,
swach: geriug, schwach,
swal: Schwalbe,
swanc: Streich,
swanne: wann immer,
swar: wohin immer.
swaere: Leid, Kummer.
swaz: was immer,
sweder: wer von beiden,
swcifen: schwingen,
sweigen: schweigen machen,
sweimen: schweben.
8welch: welcher immer,
swenden: schwinden machen,
swenne: wenn irgend,
swenz: wenn es.
swer: wer immer,
swern: schwören, schwären,
swertdegen: Knappe,
swertleite: Schwertführung,
swerz: wer es.
swichen: im Stich lassen,
swie: wie immer,
swiften : beschwichtigen,
swinin: vom Schwein,
swinde: geschwind, heftig,
swinen: schwinden,
swuorens: schwuren sie.
T.
tac: Tag, Zeit, Frist. -
tach: Decke, Dach.
tacte: deckte,
tagewise: Morgenlied,
tageweide: Tagereise,
tal: Thal; zetal: abwärts,
tàlanc: den ganzen Tag.
talgen: kneten,
tan: Tann, Wald,
tanzwise: Tanzlied,
tar zu turren: wage,
tarnkappe: unsichtbar ma-
ch eride Hülle; Kapuze,
tarrer — tar er.
teidinc: Gerichts-tag; -fache,
teidingen: verhandeln,
tempern: ordnen,
templeise: Ritter des Grals,
tetern — that er ihnen,
tievel: Teufel,
tihten: dichten, machen,
tiare: theuer, kostbar,
tiuren: verherrlichen, ehren,
täusch: deutsch,
tiuvel: Teufel,
tiwerlich: herrlich,
tjoste: Lanzenrennen,
tobelich: wüthend, toll,
tobheit: Unverstand,
tolde: Zweig, Wipfel,
tole: Kanal,
töhte zu tagen,
topeln: würfeln,
tóreht: thöricht,
törperheit: Tölpelei,
torste zu turren: wagte.
torwarte: Thorwächter,
totvar: todtenbleich.
tou: Thau.
touc: taugte; Geheimniß,
wagen: geheim. Geheimniß,
tomn: Dunst,
toup: taub, albern,
touwe: Thau.
töuwen: sterben,
tracheit: Trägheit,
traben: Thräne,
trabte: Speisegericht,
trait: Getraide.
träme: Balken,
tratz: Trotz, Feindschaft,
trehtin: Herr, (Gott),
weist, weit: trägst, trägt,
triuten: liebhaben,
triuwe: Treue,
triuwen: zutrauen, glauben,
troc: Trog, Korb.
trouwen: glauben, vertrauen,
tröuwen: drohen,
truhsaeze: Truchseß,
truhtin: Herr, (Gott),
trumbe: Trompete,
trunzun: Splitter,
truoben: sich trüben,
wüt: traut, Trauter,
trüwen: trauen, hoffen,
tubil: Teufel,
tue: Stoß, Streich, Tücke,
tagen: taugen, passen,
tülle-: Röhre,
tump: unerfahren, jung,
tune: Höhle.
tunkelsterne: Abendstern,
tunre: Donner,
tuom: Dom.
tuom: Werk, Macht, Würde,
tuon: thuen, machen,
tur, tür: Thür.
türe: theuer, kostbar,
turren: wagen, dürfen,
türse: Riete.
tuwerlich: theuer, herrlich,
twahen: waschen,
twäle: Säumniß.
twälen: säumen, bleiben,
twalm: Betäubung,
twehele: Waschtuch,
tweln: zögern, verweilen,
twere: Zwerg,
twerch: schräg, quer,
twingen: zwingen, pressen,
twuoc (twahen). wusch.
V.
ubbic — uppec.
übergän: unterdrücken.